Die Chronik von 1931 - St. Hubertus Schützenbruderschaft Dormagen-Horrem

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Die Chronik von 1931

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Der Kassenbestand betrug wieder 229,- RM. Auf Antrag des Herrn Kaplans wurden 50,- RM für die Anschaffung einer Kirchenfahne mit dem Symbol der heiligen Familie als Zuschuß bewilligt. Der Beitrag wurde auf 3,- RM festgesetzt. Für das Dormagener Kriegerdenkmal wurden 50,- RM gespendet. Herr Vikar Gottfried Schmitz wurde einstimmig zum Präses der St. Hubertus - Schützenbruderschaft gewählt. Im April nahm die Bruderschaft geschlossen an der Einweihung des Kriegerdenkmals in Dormagen teil.
    
Auf der im August stattfindenden Generalversammlung stimmten die Mitglieder über die Frage ab, ob trotz der schweren Wirtschaftskrise das Schützenfest gefeiert werden sollte. Die Mehrheit entschied sich für die Feier unter der Bedingung, dass größte Sparsamkeit zur Pflicht gemacht würde. Das Schützenfest fand dann in überfülltem Hause statt.
   
Schützenkönig wurde Josef Vaaßen - Josef I.
   
(Josef Vaaßen: geb. 11.03.1884 in Buir b. Düren, Bauer u. Kaufmann, seit Gründung in der Bruderschaft als Schriftführer, verstorben 10.02.1945, verheiratet mit Maria Krücken)
    
Oberst wurde für ein Jahr W. Rotschild. Beim Krönungsball hielt Josef Opheys als „Kanzler" die Festrede, in welcher er leider von großer Not verkünden mußte, was wiederum den Herrn Präses veranlasste, in seiner Ansprache allen Notleidenden zuzurufen: „Gehet zu Josef!". Darauf setzte Josef I. sofort eine Notverordnung in Kraft, die als Büchsensammlung im Saal durchgeführt, sofort 50,- RM einbrachte. Im Oktober wurde der Schule in Horrem ein Betrag von 21,- RM für Milch überwiesen. In einer Mitgliederversammlung beantragte der Präses, sämtliche Vorkommnisse und ein Mitgliederverzeichnis in einem Buch festzuhalten!


St. Hubertus Schützenbruderschaft Dormagen-Horrem 1920
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