Die Chronik von 1932 - St. Hubertus Schützenbruderschaft Dormagen-Horrem

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Die Chronik von 1932

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Das Jahr 1932 stand immer noch im Zeichen der allgemeinen Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, Not und politische Wirren waren die Folgen. Die Kasse der Bruderschaft wies einen Bestand von 221,- RM auf. Am vergangenen Fest hatten 3 Grenadierzüge, 3 Jägerzüge und ein Edelknabenzug teilgenommen. Der Tod des Jägers Heinrich Etien war der Anlass zu dem Beschluß, künftig für jedes verstorbene Mitglied eine hl. Messe lesen zu lasen. Hauptmann Josef Riphahn wurde zum Major befördert.
   
Unter großer Beteiligung der Dorfgemeinschaft wurde das Schützenfest gefeiert.
   
Neuer Schützenkönig wurde zum zweiten Male Johann Kluth - Johann I.
   
Am Montagmorgen fand erstmalig eine Kinderbelustigung statt. Beim Krönungsball hielt Lehrer Opheys die Festrede und überreichte dem neuen König im Namen des Elternbeirats ein Paket Tabak nebst dazu gehörender Pfeife, Johann I. war allen als starker Raucher bekannt. Es muß noch besonders erwähnt werden, dass sich der Krönungsball in einem überbesetzten Hause bis in die Morgenstunden hinzog. Außer einem neuen Jägerzug und einem Marinezug machten auch die Jungen von 10 bis 14 Jahren als Edelknaben mit, 20 Jungen in 2 Zügen. Die Abrechnung ergab einen Kassenbestand von 22,28 RM, der 1. Kassierer Johann Buchartz trat von seinem Posten zurück. Es wurde in einer Versammlung angeregt, sich mehr dem Schießsport zu widmen.

St. Hubertus Schützenbruderschaft Dormagen-Horrem 1920
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