Die Chronik von 2014 - St. Hubertus Schützenbruderschaft Dormagen-Horrem

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Die Chronik von 2014

Verein > Chronik > 2011 - 2020
An den Neujahrsempfängen der Stadt und der Pfarrgemeinde nahm S.M. Udo mit Abordnung teil.
   
Das Seniorenkomitee der Bruderschaft lud zum 22. Februar als Auftakt zur „fünften Jahreszeit“ zum traditionellen „Seniorenfest“ unsere älteren Mitbürger in das Bürgerhaus ein. Bei Kaffee und Kuchen traten viele Stimmungsmacher auf, die Bruderschaft stellte wieder ein „Männerballett“ unter großer Begeisterung der Gäste vor, die KG „Rot - Weiß Zons“ präsentierte sich mit ihrem Prinzenpaar und ihrem Funkentanzkorps.
   
Begeisterte Schützen und Gäste feierten Karneval an Weiberfastnacht (27. Februar) und beim Preiskostümball
(01. März) im proppenvollen „Horremer Gürzenich“ - dem Bürgerhaus. Als DJ´s sorgte die junge Truppe der „KrummMedia“ für die richtige Karnevalsstimmung bis in die Morgenstunden.
   
Am 07. März fand die Jahreshauptversammlung im Haus für Horrem statt. Der Kassierer Albert O. Grabowski konnte in einem zufriedenen Rückblick auf das Kassenjahr 2013 berichten. Einstimmig wurde die Beitragsbefreiung der Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr beschlossen. Als 2. Schriftführer wurde Dennis Hornig aus dem 2. Grenadierzug gewählt.
   
Am 14. März fand die Versammlung des Hist. Corps im Schützenhaus statt.
   
Die Jägerabteilung lud zu einer Versammlung am 04. April in das Schützenhaus ein.
   
Der 7. Jägerzug „Löstige Jonge“ veranstaltete am 21. April sein traditionelles Ostereierschießen auf dem Schießstand Am Rübenweg.
   
Am 25. April fand eine Mitgliederversammlung statt, U.a. wurde das Schützenfestprogramm vorgestellt.
   
Zum Bezirksjungschützentag am 27. April hatte die Bruderschaft Hoeningen eingeladen. Bei der Siegerehrung am Nachmittag erfolgte die Bekanntgabe der neuen Bezirks-Jugendmajestäten. Bereits zum 7. Mal wurde der Bezirks-Prinz durch Vogelschuss ermittelt. Hier brachte Daniel Schuh (Frixheim) den Vogel mit dem 66. Schuss zur Strecke. Bezirks-Schülerprinzessin wurde Alina Tschernij (Horrem) mit 46 Ringen. Das Silber des Bezirks- Edelknabenkönigs trägt Daniel Walczak (Horrem, 39 cm). Alle drei dürfen nun am 17. August an den Wettbewerben beim Diözesan- Jungschützentag in Düsseldorf teilnehmen.
   
Am 30. April wurde traditionell der Maibaum am Schützenhaus von den Jungschützen unter tatkräftiger Mithilfe von „schwerem Gerät“ des Obersten Jürgen Klein aufgestellt, bevor anschließend das Maifeuer entzündet wurde. Viele Gäste erfreuten sich am Spektakel bei kühlen Getränken und einem Imbiss.
   
Am 03. Mai fand der Bezirksköniginnentag der Bruderschaft Hoeningen in Widdeshoven statt. Zahlreiche Schützen begleiteten unser Königspaar Udo I. Künzel und Königin Marion Beyss an ihrem Ehrentag.
   
Die Horremer Schützen richteten wieder ihre traditionelle Schützenausstellung vom 14. - 28. Mai im Seniorenzentrum der Diakonie auf der Weilerstraße aus. Zur Eröffnung am 14. Mai waren neben dem Königs- und Kronprinzenpaar die Vorstandsmitglieder, der Jubiläumszug 9. Jägerzug und der Silberkönig Dieter Müller eingeladen. Für die Gastgeber waren der Leiter des Hauses Franz - Josef Laermanns und Bernd Gellrich als Geschäftsführer des Diakonischen Werks Rhein Kreis Neuss vertreten. Zu besichtigen ist die Präsentation bis zum 28. Mai.
    
Zum alljährlichen Schießen um die Pokale der ehemaligen Königinnen und Könige der Bruderschaft konnten Martin Höfs am 17. Mai  11 Königinnen und 11 Könige zu einem gemütlichen Nachmittag im Schützenhaus begrüßen, er bedankte sich bei den Pokalinhabern Inge Franzen und Manfred Hoffmann, die für das leibliche Wohl sorgten, sowie den Spenderinnen von Kaffee und Kuchen und den vielen „helfenden Händen“. Besonders begrüßte er das amtierende Königspaar Udo II. Künzel und Marion Beyss, sowie den Kronprinzen Jürgen Klein mit Claudia John, die traditionell die Gäste bedienten. Unter der Leitung des Schießmeisters Karl Heinz Aigner errang Marlene Lüpschen mit dem 61. Schuss (Königin 1997/98) den Damenpokal, Heinrich Chemnitzer (König 1979/80 aus dem 5. Jägerzug) holte mit dem 41. Schuss nach 1996, 2004 und 2007 zum 4. Mal den Vogel zum Herrenpokal von der Stange. Heinrich Chemnitzer verteilte wieder an jede Königin eine kleine Blume.
   
König- und Oberstehrenabend (von Otto Müller)
Am Samstag, den 24.05.2014 feierten die Schützen im Bürgerhaus ihren König- und Oberstehrenabend. Für das noch amtierende Königspaar Udo II. Künzel und Marion Beyss ist dies einer der letzten offiziellen Termine. Für Oberst und Kronprinz Jürgen Klein war es seine letzte Amtshandlung als Oberst, denn als zukünftiger König gab er das Regimentskommando an seinen Adjutanten Udo Zander weiter.
Zuvor beförderte und ernannte er aber noch verdiente Schützen:
Zum Leutnant wurden ernannt: Thomas Griesenauer, Simon Klein, Thorsten Klein, Tobias Kleinig,
zum Fahnenleutnant ernannt: Michael Dittmann, zum Leutnant befördert Manfred Wagner und zum Hauptmann befördert Albert Grabowski und Reinhard Horstmann. Die Ehrung zum 10jährigen Jubiläum von Markus Priem aus 2013 wurde nachgeholt. Als Königin der Königinnen wurde Marlene Lüpschen vorgestellt und als neuer König der Könige Heinrich Chemnitzer. Alle Geehrten und Beförderten und alle Gäste feierten noch lange bei guter Stimmung zur Livemusik der Tanzband Confetti.
   
Das Preis- und Pokalschiessen fand am 29. Mai auf dem Hochstand statt - die Ergebnisse siehe Schützenfest-Montag. An der Fronleichnamsprozession am 19. Juni in Hackenbroich nahmen viele Schützen teil.
   
Schützenfest vom 30. Mai – 02. Juni 2014 (von Otto Müller)
Donnerstag:
Ein Traum wurde wahr – zumindest für die Männer, die das Fest Christi-Himmelfahrt im Rahmen der Familie verbringen mochten und trotzdem nicht auf das traditionelle Vatertagsbier verzichten wollten: Das Horremer Festzelt und die Kirmesfahrgeschäfte standen schon einen Tag früher bereit und „DJ Hans“ lud mit guter Musik auf ein oder mehrere kühle Bier zum Vatertagsbiwak ein. Auch bei leichtem Nieselregen war dies ein gelungener Auftakt für Schützen und viele Gäste auf das bevorstehende Schützenfest. Parallel zur Feier übten die Schützen nochmals ihre Konzentration beim Preis- und Pokalschießen der Bruderschaft am Schießstand.
   
Freitag:
Das 94. Horremer Schützen- und Heimatfest startete wieder mit dem traditionellen Kindergartenfestumzug, an dem sich der evangelische und katholische Kindergarten beteiligten. Weil der städtische Kindergarten zum Brückentag geschlossen war, startete der Umzug ab der Knechtstedener Str. vor dem katholischen Kindergarten „Hl. Familie“. Dieser stellte auch mit Königin Sandra Lenatowicz und König Can-Noel Wißdorf das Kindergartenkönigspaar, dass in der selbst gestalteten Kutsche mitgezogen wurde. Ein Dank gilt der Jägerkapelle Straberg, die schon traditionell den Umzug kostenlos mit Blasmusik begleitet. Für das Königspaar S.M. Udo I. Künzel und Marion Beyss war die Begrüßung durch Organisator Klaus Beer (2. Jägerzug) und ein Geschenk für die Kinder der letzte offizielle Auftritt vor der Krönung und Amtsübergabe an die Nachfolger. Kinderträume wurden wahr - als die Zauberin Alissa Aladino in ihrem Programm den Stoffhund Fluffy zum Sprechen und alle Kinder zum Lachen brachte. Für den Vorstand galt es im Anschluss wieder die Gewinner des Malwettbewerbes aus dem diesjährigen Festheft zum Thema „Mein schönster Kirmesplatz“ zu ermitteln. Die Kinderphantasie reichte über Enten-Angeln zu Achterbahn und Riesenrad. Siegerin wurde Fabienne Belkadi (Klasse 4a der CRS), die damit auch sonntagnachmittags die Parade von der Tribüne aus verfolgen durfte. Weitere Gewinner waren Max Manderscheid und Jonathan Müller und ein Sonderpreis geht an Julia Jouli Schumacher, die als eine der jüngsten Teilnehmerinnen mit ihrem Gemälde überzeugen konnte.
Jürgen Klein und Claudia John luden als Kronprinzenpaar am Abend die Korps-/ Zugkönige und –königinnen und den Erweiterten Vorstand in die geschmückte Residenz im „Haus für Horrem“ ein. Den Regimentsbefehl legte Jürgen schon vor dem Fest in die Hände seines Adjutanten Udo Zander und wartete nun gespannt darauf, mit den Gästen das Regiment abzuschreiten und anschließend vor zahlreichen Zuschauern und Besuchern aus den Nachbarvereinen bei strahlendem Sonnenschein gekrönt zu werden.
Ein Traum wurde wahr für den zehnjährigen Sam Maaßen, der auf der Domplatte vom Jungschützenmeister Martin Walczak zum neuen Edelknabenkönig gekrönt wurde. Vorgestellt wurde auch Daniel Walczak als neuer amtierender Bezirksedelknabenkönig des Bezirksverbandes Nettesheim. Erstmals gezeigt wurden vier neue Schwenkfahnen für den Nachwuchs: Sam Maaßen (10 Jahre), Justin Wolnica (10 Jahre), Daniel Walczak (11 Jahre) und Alina Tschernij (15 Jahre).
Die Krönung des Horremer Königspaares ist immer ein Erlebnis, aber so emotional war sie selten: Brudermeister Manfred Klein wollte seinen jüngeren Bruder Jürgen schon fast zu Jürgen II. krönen, weil er doch nach ihm nun der zweite Bruder war, der in die Fußstapfen des Vaters trat und König wurde. Er besann sich aber, um dann feierlich mit Tränen in den Augen beider Brüder das Königssilber an S.M. Jürgen I. Klein und das Diadem an dessen neue Lebenspartnerin und neue Königin Claudia John zu übergeben. Als Überraschung für seinen Bruder Jürgen hatte Manfred Klein den Königsorden ihres Vaters an der Königskette angefügt. Die drei Salutschüsse der Artilleriekanone „Nettchen“ besiegelten die Krönung. Ein Traum wurde wahr – viele Mädchen träumen vom Prinzen auf dem weißen Roß, Claudia fand mit Kronprinz Jürgen ihren Bauern auf dem Trecker und wurde zur Königin. Das TC Germania Horrem spielte zudem ein Geburtstagständchen, denn die frischgebackene Königin wurde auf den Tag der Krönung 40 Jahre jung. „Ein Traum ist in Erfüllung gegangen“ sagte S.M. Jürgen I. zu seinem Volk, nicht nur, das er König sei, sondern vor allem, dass er im letzten Jahr seine große Liebe Claudia gefunden hatte. Mit ihrer Unterstützung konnte Jürgen nach dem Ehrentanz den „Königstrunk“ von Mundschenk Wolfgang Simon mutig mit den Worten „Sehr zum Segen“ genießen. Einem Prost, dem auch Präses Pfarrer Peter Stelten bestimmt zustimmte. Martin Höfs blieb als passives Mitglied des 13. Jägerzuges weiterhin Standartenträger. Die Standarte, die seinerzeit von S.M. Hermann II. Klein gestiftet wurde, erstrahlte mit dem von Jürgen Klein gestifteten neuen Gestänge in frischem Glanz.
Die Adjutanten Udo Zander und Wolfgang Simon führten das Regiment zur anschließenden Parade am Dorfanger und in einem prächtigen Festumzug mit allen Königs- und Zugkönigspaaren durch das geschmückte Horrem ins Festzelt. Im Festzelt stand ein fröhlicher Tanzabend mit der Musik der Band „Stadtgeflüster“ auf dem Programm, durch welches der 2. Brudermeister Kurt-Peter Raab führte. Er durfte das Königspaar S.M. Jürgen I. Klein und Claudia John zusammen mit den Majestäten und Abordnungen des Bezirks- und Stadtverbandes begrüßen. Auch die Zugkönigspaare füllten die Bühne, um u.a. die Darstellung der Gardetanzgruppe „Blue Power“ der KG Turfgrafen Gohr von Claudia Johns Tochter Melina zu verfolgen und um das Können der Fahnenschwenker Marius Vanselow, Thorsten, Sascha und Simon Klein und Daniel Simon zu bewundern. Der Ehrentanz beendete das offizielle Programm.
Zum Träumen war das große Höhenfeuerwerk, das von den Zuschauern einstimmig als noch besser als im Vorjahr eingestuft wurde. Gesellig klang der Abend beim Schwof aus.
   
Samstag:
Die Artillerie „Immer in Stellung“ böllerte pünktlich um 12:00 Uhr beim Glockengeläut der Kirche den Fassanstich ein. Bei strahlendem Sonnenschein wurde ein Besucherrekord aufgestellt. Neben den Vertretern von Wirtschaft, Politik, Presse und Kirche – vertreten durch den geistlichen Begleiter Martin Brendler - war es vor allem Schirmherrin Ute Freibeuter-Thelen, die im Mittelpunkt stand. Sie wurde von ihren „Speis-Girls“, den Damen ihres Essen-Geh-Clubs unterstützt und sie betonte in ihrem Gruß, dass es „Geil“ sei, Schirmherrin des Horremer Schützenfestes zu sein. Der 2. Brudermeister Kurt-Peter Raab zeigte sich für die Livemusik von „Alt+Älter“ verantwortlich, deren Musiker unseren „Kurti als Rocker“ im Motoradclub kennen. Für den designierten Bürgermeister Erik Lierenfeld, dessen Traum mit der Wahl wahr wurde, gab es tosenden Applaus, für den er sich mit den Worten „Horrem ist in meinem Herzen“ bedankte. Der Brudermeister Manfred Klein dankte mit Ausblick auf das Abendhighlight „6 Richtije“ den Sponsoren Automobile Dietmar Warnecke, Bauunternehmen Udo Bünz, Autolackiererei & Karosseriebau Levent Topal, Hyundai Peter Teichmann, Getränkehandel Udo Zander und Garten- und Landschaftsbau Jürgen Klein, die auch die Livemusik zum König- und Oberstehrenabend und zum kommenden Hubertusball stifteten.
Der Traum der Schirmherrin Ute Freibeuter-Thelen war es, den Gästekönig in die Innenstadt zu holen und sie half unermüdlich, insgesamt 28 Mitbewerber ‚Zack-zack‘ zu finden. Brudermeister Manfred Klein verriet die Anekdote, wie er ehemals mit freundlichem und bestimmendem ‚Zack-zack‘ von Ute aufgefordert wurde, eine nicht komplette Bierrunde zu vervollständigen. Erfolgreiche Pfänderschützen waren Susanne Brauckmann (ehem. Königin St. Hub. Horrem), Christiane Bogdon (ehem. Königin BSV Dormagen) und Erik Lierenfeld (designierter Dormagener Bürgermeister). Ein Traum wurde wahr für Thorsten Janning, Mitbegründer und Zugführer des Gästezuges „Treu Horrem“ - er wurde mit dem 67. Schuss neuer Horremer Gästekönig 2014. Martin Brendler kommentierte scherzhaft den Sieg vom Inhaber der Fa. Janning Innovation (Fachmarkt, u.a. für Rollos/Markisen) „Thorsten macht ein Gesicht wie eine aufgerollte Markise – rundum glücklich“.
Die Jägerabteilung und die Historische Abteilung trafen sich traditionell nachmittags. Die Jägerabteilung krönte den neuen Jungjägerkönig Dominik Grabowski (XII. Jägerzug), Jägerkönig Josef Franzen (2. Jägerzug), König der ehemaligen Jägerkönige Norbert Schumacher (5. Jägerzug) und Gästekönigin Birgit Griesenauer (7. Jägerzug). Die Historische Abteilung verschob auf Grund des plötzlichen und unerwarteten Todes von Johannes Klein ihr Korpsschießen auf die Zeit nach dem Schützenfest.
Die Abteilungen trafen sich zum Antreten, um als vollständiges Regiment zunächst den Ehrentanz auf der „Domplatte“ zu verfolgen. Zum Totengedenken am Dorfanger erinnerte Brudermeister Manfred Klein an den Traum vom Frieden, der wahr wurde. 100 Jahre seit Beginn des 1. Weltkrieges, 75 Jahre seit Beginn des 2. Weltkrieges, 25 Jahre seit dem Mauerfall sind vergangen. Es zeigte sich, dass die Kooperation zwar schwieriger als die Konfrontation ist, aber jede Mühe wert war. Beim Gedenken an die im Krieg verstorbenen wurde zum Artillerieböller der Kranz niedergelegt. Der große Zapfenstreich, ausgeführt vom TC „Germania“ Horrem und der Feuerwehrkapelle Dormagen (die wieder mit Pauken aufspielte), war wieder eine beeindruckende Darstellung. Gedacht wurde und wird natürlich auch stets den Verstorbenen der Bruderschaft seit dem letzten Fest: Wilfried Dieling, Christa Klein, Werner Raab, Anna Walczak und Johannes Klein. Auch wenn Brudermeister Manfred Klein vergas, Wilfried „Büb“ Dieling laut zu nennen, so war doch bei seiner Entschuldigung im Festzelt klar aus der belegten Stimme heraus zu hören, dass die Horremer Schützen keinen Kameraden vergessen, sondern im Herzen ihrer Verstorbenen stets gedenken.
Der abendliche Festumzug führte die Schützen auf neue Wege: Über Zonser Str. und Dürerstr. gelangte man zum „Neuen Malerviertel“, in der Hoffnung die Neubürger für das Schützenfest zu begeistern. Nach der Ankunft im gut besuchten Festzelt spielte die Band „Klangstadt“ zum Tanz. Auf dem offiziellen Programm stand nur die Krönung von Prinz Daniel Simon und Schülerprinz Maximilian Wysk, der Alina Tschernij ablöste, die sich aber freute, weiterhin Bezirksschülerprinzessin des Bezirksverbandes Nettesheim zu bleiben. Die Fahnenschwenker Dominik Grabowski aus Horrem und Yannik Weber aus Delrath zeigten ihre Künste am Tuch auf der Tanzfläche. Die Zugabe wurde von den vier Nachwuchsschwenkern mit ihren neuen Fahnen gezeigt. Zum Höhepunkt des Abends spielte die Kölsch-Coverband „6 Richtije“ auf und brachte die Stimmung zum Kochen. Zu den Klängen von „Hey Kölle! Du bes e Jeföhl “ wurde noch lange getanzt. Der Traum der Sponsoren, ein gut besuchtes Festzelt mit erstklassigem Programm bei freiem Eintritt wurde wahr – vielen Dank, denn ohne Förderer ist dies vom Verein allein nicht zu schaffen.
   
Sonntag:
Traditionell zogen die Schützen am Sonntagmorgen zur Kirche „Hl. Familie“. Wie im Vorjahr, durfte Pfarrer Peter Stelten wieder neue Schwenkfahnen im Anschluss an die Messe weihen. Es folgten die Fahnenparade und anschließende Frühparade bei sonnigem Wetter, bevor Schützen und Gäste auf neuen Wegen über Ulmenallee, Ahornweg und Am Stellwerk zum Festkommers ins Festzelt einzogen. Brudermeister Manfred Klein durfte neben seinem Bruder als S.M. Jürgen I. auch die Könige und Abordnungen der Nachbarvereine und die geladenen Gäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen.
Zu Beginn wurden Jubilare für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt:
Für 25 Jahre: Manfred Reiterer (5. Jz), Thilo Sonnen (7. Jz) und Wilhelm Flack (Passiv, abwesend)
Für 40 Jahre: Werner Morbach (7. Jz), Herrmann Mäder (Passiv, abwesend)
Für 50 Jahre: Herbert Lübberinck (Passiv) und Rolf-Dieter Nolden (Passiv)
Für 60 Jahre: Klaus Beer (2. Jz) und Heinz Hilgers (Passiv)
Für 65 Jahre: Franz-Josef Rothhausen (4. Jz), Simon Clemens (4. Jz, abwesend), Hermann-Josef Päfgen (4. Jz), Hermann Paefgen (4. Jz) und Josef Pannen (Passiv, langjähriger Tambourmajor TC Horrem)
Ohne Jubiläum stand der amtierende Tambourmajor des TC Horrem Dirk Schwittay leicht irritiert bei den Jubilaren und wurde von der Spannung erst erlöst, als ihm die Musikerauszeichnung in Bronze verliehen wurde, um seinen Einsatz für die Schützenmusik zu ehren. Eine Auszeichnung, die das Datum 2013 trägt, ihm aber ihn 2014 überreicht wurde, weil er aus beruflichen Gründen im Vorjahr das Schützenfest nicht mitfeiern konnte.
Anschließend wurden die Verdienste einzelner Schützen hervorgehoben:
Udo Zander (1 Jz.) erhielt das Silberne Verdienstkreuz, weil er als langjähriger Beisitzer im Vorstand unverzichtbare Hilfe für den Verein leistete.
Martin Walczak (XII. Jz) und Sascha Klein (6. Jz.) erhielten den Jugendverdienstorden in Bronze aus den Händen von Bezirksjungschützenmeister Bernard Hesch für ihren Einsatz rund um den BdSJ Horrem.
Viele Orden durfte Bezirksfahnenschwenkermeisterin Karoline Kahm überreichen: Sie sah hier in Horrem erstmalig die vom Bundesverband neu aufgelegten Jubelorden für Fahnenschwenker, die teilweise nachträglich überreicht wurden, weil es in den Vorjahren diese Auszeichnungen noch nicht gab:
Fahnenschwenkerabzeichen für: Alina Tschernij (Schülerschützin) und Simon Loers (6. Jz.)
Für 10 Jahre: Simon Klein, Thorsten Klein und Daniel Simon (alle 6. Jz)
Für 15 Jahre: Volker Schumacher (5. Jz – Jubiläum war in 2013)
Für 40 Jahre: Jürgen Klein (13. Jz – Jubiläum war 2013) und Manfred Klein (13. Jz – Jubiläum war 2011) – hier sah man doch sichtliche Überraschung beim König, dem zunächst unklar war, welche Auszeichnung er wohl erhalten würde.
Der 9. Jägerzug „Edelweiß“ wurde für sein 50-jähriges Bestehen ausgezeichnet und mit einem Gutschein über 50 Liter Bier belohnt – da der Zug aktuell Schützennachwuchs sucht, hilft dies bestimmt bei der Werbung!
Der Festumzug am Nachmittag war ein Traum! Sonnenschein, ein fröhlicher König Jürgen I. Klein und eine strahlende Königin Claudia John durften des Regiment abschreiten und aus der offenen Pferdekutsche während des Festumzuges ihrem Volke zuwinken. Das TC Anstel erfüllte Kinderträume, denn traditionell durften wieder alle Kinder der Kindergärten und der Christoph-Rensing-Grundschule an der Parade teilnehmen. Neben den langjährigen Horremer Fahnenschwenkern konnten mit den Gastschwenkern insgesamt über 40 (!) Schwenker ihr Können beeindruckend vor der Tribüne in Szene setzen.
Während die Schützen eine kühle Erfrischung nach dem Umzug im Festzelt genossen, wurden Edelknabenkönig Sam Maaßen, die siegreichen Edelknaben-Pfänderschützen, das Kindergarten-Königspaar und die Siegerin des Malwettbewerbes Fabienne Belkadi im Zelt nochmals vorgestellt. Auf Grund einer kurzfristigen Absage anderer Schausteller konnte sich der Autoscooter über vermehrten Zuspruch der Jugend freuen, auch Entchen-Angeln und Pfeile-Werfen standen hoch im Kurs.
In der Residenz fanden die vielen Gäste des Königspaares noch Sitzplätze, um anschließend als Hofstaat in das Festzelt zu ziehen, wo die Bühne allein nicht ausreichte, um allen Gästen einen Platz zu bieten. Tosender Applaus gab es bei der Vorstellung des neuen Königspaares Jürgen und Claudia und deren Geschichte von „Bauer findet Frau“, die Bruder und Brudermeister Manfred Klein mit Lächeln erzählte. Träume werden wahr – die Musik spielte „Freude, schöner Götterfunken“ aus Beethovens 9. Sinfonie, wo Textzeilen wie „Alle Menschen werden Brüder“ und „Wer ein holdes Weib errungen, mische seinen Jubel ein!“ enthalten sind. Diese Eindrücke machten Jürgen Klein die Augen feucht, die Stimme schwer und „Ein geiles Gefühl – richtig GEIL“ war die Kernaussage seiner Rede. Brudermeister Manfred Klein stellte klar, das im Duden, dieses auch von der Schirmherrin an diesen Tagen gern zitierte Wort, als „In begeisternder Weise schön, gut, großartig, toll“ umschrieben wird. Überrascht waren die Gebrüder Klein, als auch Königin Claudia John nach dem Mikrophon verlangte, und ihrem König als Zeichen ihrer Liebe eine Kreuzfahrt mit der AIDA schenkte.
Unter dem Eindruck der großen Gefühle auf der Bühne betonte der designierte Bürgermeister Erik Lierenfeld in seiner Rede, dass er bald auch Trauungen in der Republik Horrem durchführen dürfe. Für die evangelische Gemeinde grüßte Pfarrer Martin Fröhlich die Schützen und unterstrich, wie stark im Leitsatz „Glaube, Sitte, Heimat“ doch die Heimat bei den Horremern verankert sei. Der geistliche Begleiter Martin Brendler brachte erstmals mit Livemusik  seine musikalische Botschaft in die „Rockin-Roll-City Horrem“. Neben Slade-Covern „Wir sind Horremer Schützen – my oh my“ und „Far far away“ überzeugte er mit einer Horremer Version von Rio Reiser: „Im Fernsehen gäbs nur noch ein Programm – Bauer sucht Frau -24 Stunden lang – würd jeden Morgen Rhabarberschnaps trinken, meine Kürbisse kämen ganz groß raus – Ich wär Jürgen der 1, Claudia die 2. – wenn ich König von Horrem wär“
In einer ausführlichen Laudatio blickte Brudermeister Manfred Klein auf das vergangene Jahr mit dem Ex-Königspaar Udo Künzel und Marion Beyss zurück. In seiner humorvollen Rede unterstrich Manfred, wieviel Spaß es macht, in Horrem König zu sein und als Schütze das Königspaar das Jahr über zu begleiten. Mit der Hyme „An Tagen wie diesen“ und Wunderkerzenflackern wurde schließlich das ehemalige Königspaar würdig verabschiedet. Das neue Königspaar durfte die Gratulationen der Züge und Gäste beim Aufmarsch entgegennehmen – die Frauen des 1. Jägerzuges schenkten gar eine „Miniaturerweiterung des Goldberger Hofes“. Der anschließende Ehrentanz beendete den offiziellen Rahmen, so dass der Abend bei guter Tanzmusik der Band „Ambassador“ ausklingen konnte.
   
Montag:
Im Seniorenzentrum „Markuskirche“ gestalteten Pfarrer Martin Fröhlich und Diakon Fritz Detmer den ökumenischen Gottesdienst. Das Seniorenzentrum lud wieder zum kurzen Umtrunk ein und das Tambourkorps Germania Horrem bedankte sich mit einem Ständchen.
In lockerer Stimmung verlief der musikalische Frühschoppen im Festzelt zur Musik von „Soundmixx Jörg Fischer“ Die Kinder der Christoph-Rensing-Grundschule steigerten sich erneut mit ihrer Tanzeinlage. Zu Wettkämpfen forderte das Nagelbrett des 6. Jägerzuges heraus. Unter den Motto-T-Shirts der Züge stachen König Jürgen I. mit dem Aufdruck „Bauer hat Frau gefunden“ und Königin Claudia John mit „Frau hat Bauern gefunden“ heraus. Während die Schützen frühstückten, wurden im kurzen Rahmenprogramm verdiente Sportschützen mit Leistungsnadeln ausgezeichnet: Uwe Bartschat, Staron Mateusz, Maximilian Wysk, Henrik und Dominik Grabowski, Alina Tschernij und Valentin Berse.
Beim Preis- und Pokalschießen waren erfolgreich:
Pokalschießen: 1. Platz 7. Jägerzug 87 Ringe, 2. Platz 1. Jägerzug 87 Ringe, 3. Platz 8. Jägerzug 86 Ringe
Preisschießen: 1. Platz 10. Jägerzug 89 Ringe, 2. Platz 8. Jägerzug 87 Ringe, 3. Platz 5. Jägerzug 86 Ringe
Bester Schütze 2014: Herbert Schmidtmeyer, 10. Jägerzug mit 30 Ringen
Bester Schütze der Senioren 2014: Uwe Polzin, 5. Jägerzug mit 30 Ringen
Erwartungsvoll sammelte sich am Nachmittag das Publikum zum Kronprinzenschießen bei Sonnenschein vor dem Schießstand. Die Bezirksschülerprinzessin Alina Tschernij zog die Lose für das Pfänderschießen, an dem sich viele Schützen beteiligten. Erfolgreich waren:
Linker Flügel Michael Dittmann (11. Jägerzug)
Kopfpfand Georg Dorn (10. Jägerzug)
Rechter Flügel Dennis Beeck (Artillerie)
Einen lustigen Kommentar durfte sich Bernhard Bode vom Brudermeister Manfred Klein anhören, weil er den Schweif abschoss – hätte Manfred im Glashaus doch nicht so laut gelacht, so muss aber daran erinnert werden, dass Manfred selbst im Vorjahr mit seinem Ehrenschuss den Schweif abschoss.
Bei dem Aufruf der Züge mit Bewerbern um die Kronprinzenwürde stellte sich die Frage: „Wer geht voran?“. Und es war nur der Sappeurzug „Vorwärts Horrem“, der nicht nur im Regiment, sondern auch in diesem Wettkampf voran ging. Kurt-Peter Raab wollte es diesmal wissen! Nachdem er schon 2008, 2010 und im Vorjahr seinen Mitbewerbern unterlag, wurde für ihn der Traum vom Kronprinzen schon vor dem Schießen wahr – er war der einzige Bewerber. Während nur ein Schütze schoss, wechselten sich in der Moderation Schriftführer Otto Müller und der geistliche Begleiter Martin Brendler mit launischen Kommentaren ab, während die Zuschauer bei jedem Schuss mitfieberten und darauf warteten, dass der Vogel fällt. S.M. Jürgen I. – noch Konkurrent im Vorjahr - gab in diesem Jahr gerne Tipps und Hilfen, aber es brauchte 36. Schuss bevor um 15:58 Uhr der Vogel nach vielem Zittern und Zucken zum Jubel aller von der Stange fiel – da durfte keiner behaupten, dass ein Bewerber nicht auch einen spannenden Schießwettkampf bestreiten kann.
Kurt-Peter Raab (60 Jahre) war als amtierender 2. Brudermeister den Schützen nicht fremd. Beim abendlichen Festball durfte Brudermeister Manfred Klein aber verraten, dass „Kurti“ ein begeisterter Motorradfahrer ist, den 1. FC Köln liebt, zu seinen Hobbies neben dem Schützenverein das Männerballett zählt, welches u.a. seine Ehefrau Astrid trainiert, die sich selbst im Tribal-Tanz bei "Mystic Oriental" übt. Nach dreimaligem „Schlag-den-Raab“ gingen für Kurt Peter und seine Astrid endlich Träume in Erfüllung – Kurt ist der neue Horremer Kronprinz 2014/15. Nach der Proklamation spielte DJ Nico zum Tanz auf und ein traumhaftes Schützenfest ging langsam zu Ende.
Fazit in Stichworten:
Träume werden wahr –
Die Schirmherrin Ute Freibeuter-Thelen lobte vor allem die Horremer Jugendarbeit – sie habe noch nie erlebt, dass soviel für die Nachwuchsförderung getan werde. Für sie war das Horremer Schützenfest alles in allem ein „Gesamtkunstwerk“.
Mit den Wünschen auf eine gute Zukunft und ein gelungenes Schützenjahr 2014/15 mit S.M. Jürgen I. Klein und Königin Claudia John darf abschließend der Dramatiker George Bernard Shaw zitiert werden:
„Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht?“
    
Zum „Hermann - Klein - Pokalschießen“ am 12. Juli auf dem Hochstand fanden sich viele Teilnehmer ein.
Mit 146 Ringen errang der 7. Jägerzug mit der 1. Mannschaft den Pokal vor dem 10.Jägerzug (144 Ringe) und dem 13. Jägerzug (143 Ringe)
    
Die Blaue Marine veranstaltete am 26. Juli ein Schießen um den „Peter – Heinrich – Gedächtnispokal“ auf dem Hochstand.
    
Zum Bezirkskönigschießen lud die St. Sebastianus Bruderschaft Hoeningen am 09. August ein. Mit dem 59. Schuss errang Alexander Frania vom TC Hackenbroich den Titel.
    
Der BdSJ lud am 17. August zum Diözesanjungschützentag nach Düsseldorf – Benrath ein. Mit vielen Jungschützen nahmen wir teil.
    
Das Jägerkönigschießen fand am 30. August auf dem Hochstand statt. Am Samstag, den 30. August 2014, fand bei weniger gutem Wetter das diesjährige Jungjäger- und Jägerkönigschießen der Jägerabteilung statt. Nachdem Jägermajor Rene Cosmeci alle Schützen, Frauen und Gäste begrüßt hatte ging noch ein besonderer Gruß an den Brudermeister Manfred Klein. Nach der Auslosung der Schießreihenfolge beim Jungjägerkönig konnte Robin Griesenauer aus dem 6. Jägerzug das Schießen mit dem 25. Schuss für sich gewinnen. Beim Jägerkönigschießen konnte sich von den 47 Teilnehmern und Teilnehmerinnen Steffen Bieberstein, auch aus dem 6. Jägerzug, mit dem 149. Schuss durchsetzen. Beide werden nächstes Jahr Schützenfestsamstag gekrönt. Zuvor beim Schießen der ehemaligen Könige konnte sich Henry Volkmann aus dem 9. Jägerzug durchsetzen. Beim Gästekönigschießen hatte Doris Cosmeci (1. Jägerzug) das Glück auf ihrer Seite und wurde neue Gästekönigin.  Nach all den spannenden Schießen bedankte sich der Jägermajor noch besonders bei Karl Heinz Aigner und Manfred Wagner für die Leitung des Schießens und bei allen anderen, die dazu beigetragen haben, dass diese Veranstaltung so gelingen konnte.
    
Am Samstag, 20. September richtete das Historische Corps auf dem Schießstand sein Königsschießen aus. Hier konnte sich Nicole Mämecke mit dem 209. Schuss durchsetzen und wurde neue Corpskönigin. Neuer Corpskönig wurde Peter van Wijk mit dem 79. Schuss. Beim letzten Schiessen um die Würde des Königs der Könige hatte Joachim Mellentin mit dem 94. Schuss das meiste Glück auf seiner Seite. Nach den spannenden Schießen schoss die Artillerie zum Schluss noch 3 Salutschüsse, zu Ehren der neuen Königin und Könige, ab.
 
Den „Peter - Heinrichs - Erinnerungspokal“ der Marine errang mit 144 Ringen der 10. Jägerzug am 28. September, den 2. Platz belegte der ausrichtende Zug vor dem 93. Jägerzug mit 141 Ringen.
    
Am Fr, 03.10.2014 trafen sich auf Einladung des Oberst Udo Zander die Offiziere der Bruderschaft zur Versammlung und Offizierspokalschießen am Schützenhaus.
Thema der Versammlung war der Ausblick auf einen Caterer-Vertrag für die Karnevalsbälle ab 2015. Ferner wurde eine geplante Beitragserhöhung und ein neuer Rollplan für den Kellnereinsatz an König- und Oberstehrenabend und Hubertusball vorgestellt. Im Schützenfestablauf sind leichte Anpassungen geplant: Die Laudatio für den Ex-König wird auf den König- und Oberstehrenabend vorverlegt und die Umzüge am Fr. und Sa. starten 1/2 Stunde früher.
    
Beim Schießen um den Offizierspokal waren Helmut Schwartz (linker Flügelm, Marine), Manfred Hoffmann (Kopfpfand, II. Grenadierzug), Karl-Heinz Räse (rechter Flügel, Sappeure) und Horst Endler (Schweif, Artillerie) als Pfänderschützen erfolgreich. Den Offizierspokal konnte Helmut Schwartz von der Blauen Marine sich um 13:33 Uhr mit dem 82 Schuss sichern. Mit gemeinsamen Mittagessen und kühlem Kölsch klang das Treffen am Nachmittag aus.
    
Am 31.Oktober 2014 trafen sich die Horremer Schützen zur Mitgliederversammlung im Haus für Horrem, um auf das Schützenjahr 2014 zurückzublicken: Das erfolgreiche Schützenfest, Bezirksedelknabenkönigswürde für Daniel Walczak und die Würde der Bezirksschülerprinzessin für Alina Tschernij gehören zu den Highlights. Auch die kommenden Termine und ein Ausblick auf 2015 wurden ins Auge gefasst.
Im neuen Jahr wird sich einiges ändern: Die Karnevalsbälle der Bruderschaft werden durch einen externen Caterer ausgerichtet. Die hieraus resultierenden Mindereinnahmen konnten leider nur durch eine Beitragserhöhung ab 2015 kompensiert werden, die einstimmig beschlossen wurde. Hierzu wurde die Vereinsordnung neben Anpassung zu SEPA-Buchungen angepasst. Ein neuer Rollplan für 2015-2018 wurde für die Bedienung an König- und Oberstehrenabend und Hubertusball festgelegt. Zu guter Letzt wurde der amtierende Oberst Jürgen Klein ohne Gegenkandidaten einstimmig als Oberst wiedergewählt.
    
Am 08. November 2014 feierten die Schützen den traditionellen Hubertusball. Für Stimmung im Bürgerhaus sorgte die Tanzband "Confetti", die von Henryk Volkmann organisierte Tombola sorgte für gute Stimmung bei den glücklichen Gewinnern.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden für 10 jährige Treue geehrt: Jürgen Beeck (Artillerie, wegen Verhinderung an Sohn Denis Beeck überreicht), Daniel Simon (6. Jägerzug) und Jürgen Sträter (passiv). Für seinen Einsatz um Glaube, Sitte, Heimat wurde Thorsten Janning mit der Verdienstspange der Bruderschaft ausgezeichnet (Mitbegründer und Zugsprecher des Gästezuges Treu Horrem, amtierender Gästekönig).
Die Sieger des Hubertuspokalschießens waren: 1. Platz: 7. Jägerzug (188 Ringe), 2. Platz: Artillerie (181 Ringe), 3. Platz: 6. Jägerzug (180 Ringe).
Bei S.M. Jürgen I. Klein war die Stimmung ein wenig getrübt: Ein Rückenleiden machte ihm schwer zu schaffen und den Ehrentanz trat er an den 2. Brudermeister Kurt Peter Raab ab, der mit der Königin Claudia John tanzen durfte. Alle Schützen und Gäste durften nach dem kurzen Rahmenprogramm noch lange den Tanzabend genießen.
   
Am Vorabend des St. Martins hatte Schützenkönig Jürgen Klein alle Hände voll zu tun, um nach dem St. Martinsumzug an die Kleinsten die Weckmänner zu verteilen. Denn in diesem Jahr nahmen erstmals die 3 Kindergärten und die Grundschule am Martinsumzug teil.
Für die musikalische Unterstützung beim Singen der Martinslieder spielten wieder das Tambourcorps "Germania" Dormagen - Horrem und die Musikkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Dormagen.
    
Am Volkstrauertag (16.11.) legte der stellvertretende Brudermeister Kurt-Peter Raab im Namen der Bruderschaft einen Kranz nieder. Er erinnerte an den vor 75 Jahren beginnenden Zweiten Weltkrieg an den fast 60 Millionen Menschen umkamen. Damit es nieder wieder zu so einem unnützen Krieg kommt, appellierte er daran, dass Menschen mit politischer Vernunft und starken Willen den Weg weiter beschreiten, den Westeuropa 1950 mit der Schaffung einer europäischen Völkerfamilie begann.
Im Anschluss gab es einen kleinen Film vom vergangenen Schützenfest, den erstmalig Dominik Grabowski für die Vorführung bearbeitet hat.
    
Regelmäßig fanden Vorstandssitzungen, Zugvertreter- und Offiziersversammlungen statt.
     
An den Versammlungen des Stadtverbandes Dormagen und des Bezirksverbandes Nettesheim nahmen wir teil.
Ebenso besuchten wir mit S.M. die Schützenfeste befreundeter Vereine und Bruderschaften.
   
Wir trauern um unsere Verstorbenen:
Anna Walczak              4. Jägerzug        05. Februar 2014
Johannes Klein            1. Artlleriezug     27. März 2014
Waltraut Höhndorf       passiv (1. Gz.)    01. Mai 2014
Sibille Kohl                   passiv (1. Gz.)    04. November 2014
Peter Hilgers                3. Jägerzug        19. Dezember 2014
Margareta (Gretchen) Hilgers    passiv (3. Jz.)    30. Dezember 2014

St. Hubertus Schützenbruderschaft Dormagen-Horrem 1920
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